Echokardiographie

Bei der konventionellen Echokardiographie wird das Herz im Liegen in Ruhe untersucht. Bei der Stress-Echokardiographie wird das Herz dagegen unter dynamischer Belastung (beim Fahrradfahren) oder unter pharmakologischer Belastung (nach Gabe eines stimulierenden Medikamentes) untersucht.

Konventionelle Echokardiographie

  

Die Untersuchung kann entweder von außen durch den Brustkorb als sog. transthorakales Echo (TTE) oder von innen über die Speiseröhre als sog. transösophageales Echo (TEE) durchgeführt werden.

 

 

Bei der Echokardiographie werden die Herzhöhlen, die Pumpkraft des rechten und des linken Herzens, die Klappen, der Herzbeutel und der aufsteigende Teil der Körperschlagader beurteilt.

 

Auf dem Bild nebenan werden die Größe und die Wanddicke der linken Herzkammer in der sog. M-Mode Darstellung vermessen. 

 

Die vier Herzklappen sorgen dafür, dass der Blutstrom in die richtige Richtung fliesst. Bei der Echokardiographie werden die Klappen in ihrer äußeren Form, Beweglichkeit und Funktion beurteilt.

 

Auf dem Bild nebenan ist eine Undichtigkeit der Mitralklappe, eine sog. Mitralinsuffizienz, als blauer Jet in Farbe dargestellt.

 

Stress-Echokardiographie

 

 

 

Auf dem Video sieht man einen Querschnitt durch die linke Herzkammer.

Der Herzmuskel zieht sich bei jedem Herzschlag ringförmig zusammen und pumpt dadurch das Blut in den Kreislauf. Hier liegt ein Normalbefund vor.

 

Bei Verengungen der Herzkranzgefässe reicht die Durchblutung in Ruhe häufig noch aus. Unter Belastung steigt der Sauerstoffverbrauch dann aber an und es kann ein Sauerstoffmangel, eine sog. Ischämie, entstehen. Dadurch verliert der Herzmuskel seine Pumpkraft. Dieser Effekt auf die Pumpkraft wird bei der Stress-Echokardiographie in Ruhe und während des Fahrradfahrens untersucht.